Die Wikinger hätten diesen in der Sonne so schön glitzernden Stein als Navigationshilfe bei der Schifffahrt bei bewölktem Himmel, Nebel und in der Dämmerung genutzt, erzählt man sich. Und tatsächlich findet man den Sonnenstein in Südnorwegen und Schweden, aber auch in Kanada und den USA – und er scheint tatsächlich zu funktionieren. Überlieferungen zufolge sollen die Wikinger einen Sonnenstein besessen haben, mit dessen Hilfe sie den Sonnenstand auch bei bedecktem Himmel exakt bestimmen konnten, selbst wenn der Sonnenkompass seinen Dienst schon längst versagte. Gut bekannt ist ja auch die Überlieferung, dass König Olav der Heilige – zu Lebzeiten noch als Olav der Dicke (Olav Digre) bekannt – bei leichtem Schneetreiben und bedecktem Himmel die Sonnenstandsbestimmung seines Gastgebers Sigurðr mit Hilfe eines solchen sólsteinns überprüft habe. Der Sonnenstein zählt übrigens, wie der Mondstein auch, zu den Feldspäten. Gleiches gilt für den farbenspielende Labradorit, benannt nach der Labrador-Halbinsel … – Leif Eriksson lässt grüssen!
CHF 75.00
Design und Ausführung: Isabelle Rieder | Foto: Christian Rieder